Energiesparen in der Küche

Energieeffizienzklassen oder sparen nach Buchstaben:

Beim Kauf eines neuen Kühlschranks ist nicht mehr ausschließlich die Größe und Ausstattung des Elektrogerätes entscheidend.

Gerade der Stromverbrauch spielt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle.

Einen Stromfresser will niemand mehr in seinen vier Wänden stehen haben. Bei der Wahl eines neuen Haushaltsgerätes sollten Verbraucher zuerst auf das EU-Energielabel achten.

 

Dieses verschafft Klarheit in Sachen Energieeffizienz und Stromverbrauch:

 

Die Geräte sind eingeteilt in Energieeffizienzklassen von A+++ (sehr niedriger Stromverbrauch) bis D (sehr hoher Stromverbrauch). Stromfresser sind so schnell zu identifizieren. 


Der Wechsel kann sich lohnen:

Ein zwölf Jahre alter Kühlschrank mit dem Energieeffizienzlabel A und einem Volumen von 90 Litern frisst 392 Kilowattstunden (8kWh) im Jahr. Das Nachfolgemodell mit der Kennung A+++ braucht hingegen nur 157 Kilowattstunden oder weniger. Bei einem Strompreis von 24 Cent kostet der Strom für das neue Modell 38.- Euro im Jahr, das alte verbraucht Strom für 94.- Euro.

Bis ein energiesparendes Gerät angeschafft ist, lässt sich mit folgenden Tipps schon jetzt sparen:

  1. Gefriergeräte werden am besten im Keller platziert. Die kalte Umgebungstemperatur spart Strom.
  2. Geschirrspüler und Waschmaschine sind am sparsamsten, wenn sie voll beladen laufen. Auch ein ECO-Programm kann Wasser und Strom – und damit Geld – sparen.
  3. Beim Backofen stellen sich Hobbyköche oft die Frage, auf welches Garprinzip sie vertrauen sollen: Umluft oder doch lieber Ober- und Unterhitze? Beim Backen empfiehlt sich beispielsweise die Umlufthitze. Die Wunschtemperatur wird weitaus schneller erreicht, die Hitze im Garraum gleichmäßiger verteilt. Dadurch lassen sich auch mehrere Bleche gleichzeitig backen. Ideal, um Energie zu sparen.
  4. Beim Kochen sollte man Topfdeckel aus Glas benutzen. Den Inhalt hat man so immer im Blick und vermeidet unnötiges Öffnen des Deckels. Dadurch lassen sich bis zu 50 Prozent Energie beim Kochen sparen. Außerdem sollten die Töpfe auf die Herdplatte passen. Bis zu 20 Prozent der produzierten Wärme-Energie entschwinden sonst durch zu große Kochfelder ungenutzt in die Luft.
  5. Wenn Töpfe oder Pfannen ohne Inhalt erhitzt werden, kann sich der Boden verformen. Damit hat er beim zukünftigen Kochen weniger Kontakt zur Kochplatte, was das Erwärmen deutlich verlängert.

Beispiel: Energielabel von einem Siemens Kühlschrank